Tor-Browser
Aus Wikikama
Tor-Browser – Tür zur Anonymität oder Einfallstor für Risiken?
Der Tor-Browser ermöglicht anonymes Surfen im Internet – birgt aber auch Gefahren. Wie funktioniert er, und was solltest du wissen?
Was ist der Tor-Browser?
Der Tor-Browser ist eine spezielle Version von Firefox, die deine Internetverbindung über mehrere verschlüsselte Server leitet. So bleibt deine Identität weitgehend verborgen.
Tor wird oft mit dem Darknet in Verbindung gebracht, hat aber auch legitime Anwendungen (z. B. für Whistleblower, Journalist:innen oder Aktivist:innen).
Typische Erscheinungsformen
- Tor-Browser auf dem PC oder Smartphone
- Zugriff auf .onion-Webseiten
- Nutzung durch Menschen in Überwachungsstaaten
Beispiele aus der Praxis
- Eine Journalistin nutzt Tor, um mit Informanten anonym zu kommunizieren.
- Ein Nutzer lädt den Browser aus Neugier herunter und stößt auf illegale Inhalte.
Auswirkungen / Risiken
- Hohe Anonymität, aber nicht unfehlbar
- Zugang zu illegalen Marktplätzen im Darknet
- Missverständnisse durch Falschmeldungen über „Darkweb“
- Malware-Gefahr durch unseriöse Inhalte
Handlungsempfehlungen
- Nur über vertrauenswürdige Quellen herunterladen
- Keine persönlichen Daten preisgeben
- Javascript deaktivieren, um Tracking zu vermeiden
- Regelmäßige Updates sind Pflicht
Häufige Missverständnisse
- „Tor ist nur für Kriminelle“ – viele legitime Nutzungen weltweit
- „Tor schützt immer komplett“ – auch Tor kann deanonymisiert werden
