Pressefreiheit in den USA unter Trump
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Pressefreiheit in den USA unter Trump – Angriffe, Einschüchterung und Folgen für den Journalismus
Wie Donald Trump gezielt die Pressefreiheit in den USA untergrub – mit rhetorischen Angriffen, Ausschlüssen und langfristigen Schäden für Demokratie & Vertrauen.
Was ist Pressefreiheit? Die Pressefreiheit ist ein Grundpfeiler jeder Demokratie. Sie schützt Journalist:innen davor, für ihre Arbeit verfolgt oder zensiert zu werden. Doch in den USA geriet sie unter Präsident Donald Trump zunehmend unter Druck – mit langfristigen Auswirkungen bis ins Jahr 2025.
Typische Erscheinungsformen oder Ausprägungen
- Verbalattacken gegen Medien: Trump diffamierte kritische Medien regelmäßig als „Fake News“ oder „Feinde des Volkes“.
- Ausschlüsse vom Zugang: Journalist:innen bestimmter Medienhäuser wurden von Pressekonferenzen im Weißen Haus ausgeschlossen.
- Delegitimierung unabhängiger Berichterstattung: Systematischer Versuch, öffentliches Vertrauen in Medien zu untergraben.
- Zunehmender Druck auf lokale Presse: Auch kleinere Medien in den Bundesstaaten spürten die Folgen nationaler Rhetorik.
Beispiele aus der Praxis
- CNN-Reporter Jim Acosta wurde 2018 temporär der Zugang zum Weißen Haus entzogen, nachdem er Trump kritische Fragen stellte.
- „Enemy of the People“-Rhetorik: Trump verwendete mehrfach diesen historisch belasteten Begriff, um Journalist:innen zu diskreditieren – eine Wortwahl, die Autokraten weltweit nutzen.
Auswirkungen / Risiken
- Gesellschaftliche Spaltung: Die medienfeindliche Rhetorik verstärkte das Misstrauen in seriöse Quellen und förderte Desinformation.
- Rückgang im Pressefreiheitsindex: Laut Reporter ohne Grenzen (RSF) fiel die USA im internationalen Vergleich ab – ein klares Warnsignal.
- Zunahme rechtlicher Einschüchterung durch Klagen und Drohungen gegen Journalist:innen – auch nach Trumps Amtszeit (Stand: 2025).
- Demokratiegefährdung: Eine freie Presse ist unerlässlich für Kontrolle und Aufklärung – ihr Angriff schwächt die gesamte politische Kultur.
Handlungsempfehlungen
- Kritisch bleiben: Auch wenn Medien Fehler machen – pauschale Ablehnung ist gefährlich. Unterschiede zwischen Meinung und Fakten erkennen.
- Verlässliche Quellen nutzen: Seriöse Nachrichtenangebote wie NPR, AP oder Reuters bewusst fördern.
- Medienvielfalt unterstützen: Abos, Spenden oder Engagement für lokalen Journalismus stärken demokratische Strukturen.
- Solidarität mit bedrohten Journalist:innen zeigen: Online-Petitionen, Leserbriefe oder öffentliches Eintreten wirken unterstützend.
Häufige Missverständnisse
- „Trump hat doch nur seine Meinung gesagt“ – Nein, als Präsident hatte seine Wortwahl Macht und Wirkung. Die ständige Diskreditierung hatte gezielte Strategie.
- „Die Presse ist doch voreingenommen“ – Kritik an Medien ist legitim, aber pauschale Verunglimpfung untergräbt jede demokratische Debatte.