Belegbare Informationen
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Belegbare Informationen – Grundlage für glaubwürdige Inhalte im Netz
Belegbare Informationen sind nachprüfbare Angaben, die durch vertrauenswürdige Quellen gestützt werden und zur Bewertung digitaler Inhalte beitragen.
Was sind Belegbare Informationen?
Belegbare Informationen ermöglichen es, zwischen Tatsachen und Behauptungen zu unterscheiden. Sie stärken die Glaubwürdigkeit und sind essenziell im Kampf gegen Fake News und Desinformation.
Merkmale / Typische Formen
Belegbare Informationen stammen aus überprüfbaren Quellen wie Studien, amtlichen Berichten oder seriösen Medien. Sie lassen sich durch Quellenangaben verifizieren.
- Beispiel: Die Info, dass Deutschland eine Bevölkerungszahl von ca. 83 Millionen hat, ist durch amtliche Statistiken belegt (z. B. Destatis).
Beispiele aus der Praxis
- Ein WhatsApp-Kettenbrief behauptet, bestimmte Lebensmittel seien krebserregend – es fehlt jede Quelle. Kein belegbarer Inhalt.
- In einem Blogartikel zur Klimakrise werden Temperaturdaten zitiert – mit Verweis auf IPCC-Berichte. Die Information ist belegbar.
Folgen / Auswirkungen
- Fehlende Belege fördern Desinformation und Panikmache
- Unbelegte Aussagen untergraben Vertrauen in echte Nachrichten
- Wissenschaftliche Diskussionen werden durch Meinung ersetzt
Schutz & Empfehlungen
- Quellen immer mit angeben und prüfen: Wer hat es gesagt? Woher stammt die Info?
- Nur Inhalte teilen, die überprüfbare Belege enthalten
- Tools wie Google Scholar, Faktenchecker oder Quellenanalysen nutzen
Häufige Irrtümer / Missverständnisse
- „Alles im Internet ist belegt“ – falsch: Viele Inhalte sind ungesichert oder falsch dargestellt
- „Meinung braucht keinen Beleg“ – teils korrekt, aber im öffentlichen Diskurs oft irreführend ohne Faktenbasis
