NFT-Betrug
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NFT-Betrug – Wenn digitale Kunst zur Falle wird
Einführung: NFTs (Non-Fungible Tokens) haben den Kunst- und Sammlermarkt digitalisiert – und gleichzeitig viele Betrüger:innen angelockt. Beim NFT-Betrug geht es oft um gefälschte Sammlerstücke, Phishing-Webseiten, gehackte Wallets oder betrügerische Projekte, die mit „Rug Pulls“ verschwinden. Wer sich mit der Technik nicht auskennt oder zu schnell investiert, kann viel Geld verlieren.
Merkmale / Typische Formen
- Gefälschte NFT-Kollektionen, die als Original ausgegeben werden
- Phishing-Seiten, die Wallet-Zugänge abgreifen
- Rug Pulls: Projekte, die nach dem Minting verschwinden
- Gefälschte Airdrops, die private Wallet-Zugänge fordern
- Manipulierte Influencer-Posts oder Promi-Imitate, die Projekte „bewerben“
Beispiele aus der Praxis
- Ein gefälschter Link auf Twitter führt zu einer Seite, die wie OpenSea aussieht – beim „Mint“ wird die Wallet geleert
- Ein NFT-Projekt geht viral, verkauft in kurzer Zeit Tokens – dann wird die Website gelöscht und das Entwicklerteam ist nicht mehr auffindbar
Folgen / Auswirkungen
- Verlust von Kryptowährungen oder NFTs
- Keine Rückbuchung möglich – Transaktionen sind unumkehrbar
- Missbrauch persönlicher Daten oder Wallet-Zugänge
- Vertrauensverlust in die NFT- und Blockchain-Technologie
Schutz & Empfehlungen
- Nur über offizielle Plattformen und bekannte Marktplätze handeln
- Wallets mit Hardware sichern und keine privaten Keys weitergeben
- Bei Airdrops und Gewinnspielen immer skeptisch sein
- Projekte und Teams vorher gründlich recherchieren
- Warnungen auf Plattformen wie Mimikama, Reddit oder Discord beachten
Häufige Irrtümer / Missverständnisse
- „Weil es auf Twitter geteilt wurde, muss es echt sein“ – Fake-Accounts sind weit verbreitet
- „Wenn ich schnell einsteige, kann ich groß gewinnen“ – genau das nutzen Betrüger:innen aus
- „Blockchain ist sicher“ – ja, aber Menschen lassen sich trotzdem täuschen