PayPal-Betrug
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PayPal-Betrug – Falsche Zahlungen und echte Risiken
Einführung: PayPal ist ein beliebter Bezahldienst – schnell, bequem und weit verbreitet. Genau deshalb ist die Plattform auch ein häufiges Ziel für Betrüger:innen. Ob per Phishing, Fake-Zahlungsbestätigung oder über die „Freunde und Familie“-Funktion: PayPal-Betrug hat viele Gesichter und kann sowohl Käufer:innen als auch Verkäufer:innen treffen.
Merkmale / Typische Formen
- Gefälschte E-Mails im Namen von PayPal mit Zahlungs- oder Konto-Warnungen
- Fake-Zahlungsbestätigungen als Screenshot oder E-Mail-Anhang
- Verwendung der Option „Freunde und Familie“, um Rückzahlungen zu verhindern
- Manipulierte Konten oder unberechtigte Abbuchungen
- Phishing-Webseiten, die das PayPal-Login imitieren
Beispiele aus der Praxis
- Ein:e Verkäufer:in erhält eine gefälschte Zahlungsbestätigung und schickt die Ware – doch es wurde nie gezahlt
- Ein:e Käufer:in nutzt „Freunde und Familie“ für einen Kauf – das Geld ist weg, aber kein Käuferschutz greift
Folgen / Auswirkungen
- Finanzielle Verluste durch nicht autorisierte Transaktionen
- Kein Käuferschutz bei falscher Zahlungsart
- Missbrauch des eigenen Kontos durch Phishing oder Hacking
- Rechtliche Probleme bei Käufen außerhalb der Plattformbedingungen
Schutz & Empfehlungen
- Immer über die PayPal-Website oder App auf das eigene Konto zugreifen – keine Links in E-Mails verwenden
- Nur „Waren und Dienstleistungen“ bei Käufen nutzen – nie „Freunde und Familie“ bei Fremden
- Rechnungen und Bestätigungen direkt im PayPal-Konto prüfen
- Bei Verdacht sofort PayPal-Kundenservice kontaktieren und Konto sichern
- Regelmäßig Passwort ändern und Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Häufige Irrtümer / Missverständnisse
- „Die E-Mail kam von PayPal“ – Absenderadressen lassen sich leicht fälschen
- „Screenshot = Beweis für Zahlung“ – nein, echte Zahlungen immer im Konto prüfen
- „Freunde-und-Familie ist doch günstiger“ – aber ohne Käuferschutz und sehr riskant