Klimakatastrophen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2025, 09:55 Uhr
Klimakatastrophen – Extreme Folgen des Klimawandels und Nährboden für Desinformation
Klimakatastrophen sind extreme, oft zerstörerische Wetterereignisse, die durch den Klimawandel häufiger und intensiver auftreten – darunter Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Stürme. In der digitalen Öffentlichkeit sind sie auch ein beliebtes Ziel für Desinformation, Verharmlosung oder politische Instrumentalisierung.
Solche Ereignisse betreffen weltweit Millionen Menschen – sei es durch Ernteausfälle, Flucht, Existenzverlust oder Todesfälle. Wissenschaftlich ist klar: Die Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit und Heftigkeit solcher Ereignisse deutlich. Doch im Netz werden Klimakatastrophen oft als „natürliche Schwankung“ dargestellt – oder sogar ganz geleugnet.
Merkmale / Typische Formen
- Extremwetter mit direkter Bedrohung für Menschenleben, Infrastruktur und Umwelt
- Häufigkeit und Schwere nehmen nachweislich zu – z. B. „Jahrhunderthochwasser“ alle paar Jahre
- In Desinformationen oft als „Zufall“ oder „von Medien aufgeblasen“ dargestellt
- Auch Verschwörungsmythen verbreitet („gelenkte Wetterwaffen“, „Geoengineering“)
Beispiele aus der Praxis
- Ein Telegram-Post behauptet: „Das Ahrtal wurde geflutet, um Angst zu verbreiten“ – typisches Beispiel für Verschwörungserzählungen nach realer Katastrophe
- Ein viraler Tweet: „In den 80ern gab’s auch Dürren – also alles normal“ – eine bewusste Verharmlosung ohne Kontext
Folgen / Auswirkungen
- Verunsicherung der Bevölkerung und Bagatellisierung realer Risiken
- Blockade von politischem Handeln oder Katastrophenschutz-Maßnahmen
- Missbrauch echter Krisen für populistische oder verschwörungsideologische Zwecke
- Schwächung des Vertrauens in Medien, Wissenschaft und Notfallkommunikation
Schutz & Empfehlungen
- Faktenbasierte Informationen nutzen – z. B. vom IPCC, DWD, Klimafakten.de, Mimikama
- Kritisch bleiben bei extremen Behauptungen ohne Quellen („Hochwasser geplant!“)
- Klimakatastrophen im Kontext langfristiger Klimatrends bewerten – nicht als Einzelereignisse isolieren
- Vermeide es, Katastrophenmeldungen ohne Prüfung weiterzuleiten
Häufige Irrtümer / Missverständnisse
- „Klimakatastrophen gab es schon immer“ – stimmt, aber Intensität und Häufigkeit steigen signifikant durch den Klimawandel
- „Die Medien übertreiben das nur für Klicks“ – viele Berichte basieren auf Wetter- und Klimadaten internationaler Institute
- „Geoengineering erklärt das alles“ – Verschwörungsmythos ohne wissenschaftliche Basis