Fake-Streamingdienste

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Fake-Streamingdienste – Abzocke mit Film & Serienflatrate

Einführung: Fake-Streamingdienste geben sich als legale Plattformen für Filme, Serien oder Live-Sport aus, existieren aber nur, um Nutzer:innen in Abo-Fallen zu locken oder Kreditkartendaten und persönliche Informationen zu stehlen. Diese gefälschten Angebote werben häufig mit kostenlosen Testzugängen oder auffällig günstigen Premium-Abos – dahinter steckt jedoch nichts als Betrug. Die Masche verbreitet sich über soziale Netzwerke, Pop-up-Werbung und bezahlte Google-Anzeigen.

Merkmale / Typische Formen

  • Lockangebote wie „1 € im ersten Monat“ oder „kostenlos testen“
  • Plattformen ohne bekannte Markennamen oder mit ähnlich klingenden Domains
  • Abfrage von Zahlungsdaten für angebliche Testphasen
  • Automatisch beginnende kostenpflichtige Abos nach wenigen Tagen
  • Kein oder nicht erreichbarer Support, kein Impressum, keine echten Inhalte

Beispiele aus der Praxis

  • Ein:e Nutzer:in meldet sich bei einer unbekannten Streamingseite an, gibt Kontodaten ein – und bemerkt Tage später eine Abbuchung über 39,90 €, obwohl keine Inhalte abrufbar waren
  • Ein Facebook-Post wirbt mit „Kostenlos Disney+ schauen“ – der Link führt zu einer gefälschten Login-Seite

Folgen / Auswirkungen

Schutz & Empfehlungen

Häufige Irrtümer / Missverständnisse

  • „Ich dachte, es sei nur ein Test“ – diese Formulierung ist bewusst irreführend
  • „Das stand ganz oben bei Google“ – auch bezahlte Anzeigen können betrügerisch sein
  • „Ich habe sofort gekündigt“ – viele Seiten ignorieren Kündigungen oder bieten keine echte Möglichkeit dazu

Weiterführende Links

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