Alternative Fakten

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Alternative Fakten – Wenn Meinungen als Wahrheit verkauft werden

Einführung: Der Begriff Alternative Fakten wurde 2017 weltbekannt – als die damalige US-Präsidentenberaterin Kellyanne Conway eine offensichtliche Falschbehauptung so bezeichnete. Seitdem steht der Ausdruck sinnbildlich für den Versuch, objektive Fakten durch subjektive Darstellungen zu ersetzen. Für viele ist das ein Symptom der postfaktischen Gesellschaft: Fakten zählen weniger als Emotionen oder Weltbilder. Gerade in sozialen Netzwerken, politischen Debatten oder Verschwörungsnarrativen tauchen „alternative Fakten“ immer wieder auf – und beeinflussen, wie Menschen die Realität wahrnehmen.

Merkmale / Typische Formen

  • Widerspruch zu belegbaren Fakten: Aussagen stehen im klaren Gegensatz zu nachprüfbaren wissenschaftlichen oder journalistischen Erkenntnissen.
  • Fakten“ ohne Quellenangabe: Oft kursieren Behauptungen ohne jeden Beleg, meist eingeleitet mit „Es heißt…“ oder „Viele berichten…“.
  • Pseudowissenschaftliche Argumentation: Fachbegriffe werden benutzt, um Aussagen einen seriösen Anstrich zu geben – oft ohne echten wissenschaftlichen Hintergrund.
  • Zwei Seiten der Wahrheit“: Es wird suggeriert, dass es zu jeder Tatsache auch eine gleichwertige Gegenmeinung geben müsse – selbst wenn diese längst widerlegt ist.

Beispiele aus der Praxis

Folgen / Auswirkungen

Schutz & Empfehlungen

Häufige Irrtümer / Missverständnisse

Weiterführende Links

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