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Microsoft-Betrugsmaschen – Support-Scams, Phishing und Fake-Warnungen

Gefälschte Microsoft-Anrufe und E-Mails verunsichern viele Nutzer:innen. Warum gerade Microsoft so oft im Zentrum von Betrugsmaschen steht – und wie du dich schützt.

Was ist Microsoft – und warum ist das Unternehmen so bekannt?

Microsoft ist eines der größten und bekanntesten Technologieunternehmen der Welt. Es wurde 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet und wurde durch das Betriebssystem Windows weltberühmt. Heute bietet Microsoft viele digitale Dienste an, darunter:

  • das Betriebssystem Windows
  • das E-Mail-System Outlook
  • das Office-Paket (Word, Excel, PowerPoint)
  • Cloud-Dienste wie OneDrive
  • Kommunikationsplattformen wie Microsoft Teams

Microsoft-Produkte sind sowohl in der Arbeitswelt als auch im Alltag allgegenwärtig. Genau das macht den Namen so attraktiv für Betrüger:innen.

Warum ist Microsoft ein beliebtes Ziel für Betrugsmaschen?

Weil fast jede:r den Namen kennt. Viele Menschen nutzen täglich Microsoft-Produkte, sei es beruflich oder privat. Betrüger:innen wissen: Wenn sie vorgeben, „von Microsoft“ zu sein, klingt das für viele glaubwürdig. Angst um das eigene Konto oder den Computer bringt Menschen dazu, unüberlegt zu handeln.

Typische Erscheinungsformen oder Ausprägungen

  • Gefälschte Support-Anrufe („Microsoft ruft an wegen eines Virus“)
  • Pop-up-Warnungen im Browser mit Telefonnummern („Ihr PC ist infiziert“)
  • Phishing-Mails mit Microsoft-Logo („Ihr Konto wurde gesperrt“)
  • Fake-Websites, die Microsoft nachempfunden sind (Login-Fallen)

Beispiele aus der Praxis

  • Ein Nutzer erhält einen Anruf von „Microsoft Security“. Der angebliche Mitarbeiter fordert Fernzugriff und manipuliert das Online-Banking.
  • Eine Nutzerin sieht beim Surfen eine Warnung: „Ihr Windows-System ist infiziert! Rufen Sie Microsoft an!“ Dahinter steckt ein betrügerisches Pop-up mit kostenpflichtiger Nummer.

Auswirkungen / Risiken

  • Finanzielle Schäden: Konto leergeräumt, Kreditkarten missbraucht
  • Datenverlust: Zugriff auf sensible Dateien und Passwörter
  • Psychologische Folgen: Stress, Angst, Scham
  • Vertrauensverlust in echte Supportdienste

Handlungsempfehlungen

  • Microsoft ruft nie von selbst an! Lege bei angeblichen Support-Anrufen sofort auf.
  • Keine Fernwartung zulassen, wenn du den Kontakt nicht selbst initiiert hast
  • Browser-Warnungen ignorieren, die angeblich von Microsoft stammen
  • E-Mails kritisch prüfen: Adresse und Formulierungen analysieren
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung für Microsoft-Konten aktivieren
  • Sicherheitsupdates installieren und ein aktuelles Antivirenprogramm verwenden

Häufige Missverständnisse

  • Microsoft warnt mich, wenn ein Virus entdeckt wurde“ – Nein: Microsoft meldet sich nie unaufgefordert!
  • Support-Nummern aus Pop-ups sind echt“ – Vorsicht: Auch diese können gefälscht sein.

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